- Neben dem fachlichen Können,
- neben der erfolgreichen Kommunikation und Kooperation in der Teamarbeit,
- neben der Fähigkeiten zur Führung und Steuerung
scheint es für Führungskräfte erforderlich zu sein, sich ein umfassendes Gerüst der Unternehmensführung anzueignen. Dies gilt insbesondere auch für soziale Unternehmen.
Mit dem Modell der “European Foundation for Qualty Management” (EFQM) können sich Führungskräfte das erwerben, was für andere Professionen schon längst selbstverständlich ist:
Ein ganz eigenes Anforderungsprofil, Massstäbe und Standards, die das Handeln der Führungskraft in einer umfassenden Weise qualifizieren und objektivieren!
Es mag sein, dass diese Massstäbe für ein Wirtschaftsunternehmen vertrauter sind, für kleinere Unternehmen und insbesondere für den sozialen Bereich ist diese Form der Professionalisierung des Managements doch eher neu. So beziehen Führungskräfte ihre Handlungsmodelle mehr aus ihrem erlernten Grundberuf, z. B. als Mediziner, Handwerker, Pädagogen, Juristen. Dieses gilt meines Erachtens auch für die Vertreter der ökonomischen Berufe: für Kaufleute, Betriebswirte, Verwaltungskräfte und Controller. Das Erlernen des Grundberufes “Manager” oder “Führungskraft” gibt es eher nicht.
So kommt es häufig zu dem Irrtum, dass die besten und markantesten Fachleute ohne Weiteres auch die besten Vorgesetzten sind, z. B. engagierte “Vor-Arbeiter”, brillante Ressortspezialisten oder charismatische Persönlichkeiten.
Die Anwendung des EFQM-Modells für Excellence macht es möglich, die Unternehmensführung auf einem international anerkannten Niveau zu qualifizieren, unabhängig davon, welcher Branche die Organisation angehört und wie gross sie ist. Die Orientierung auf Partizipation, Umwelt und Gesellschaft stellt sicher, dass der unternehmerische Erfolg mit sozialer Verantwortung verbunden ist. Jenseits utopischer Gesellschaftsideale scheint es heute für Unternehmer und Führungskräfte keine bessere Lösung für eine erfolgreiche und verantwortungsvolle Ökonomie zu geben. Deshalb haben auch Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter die Möglichkeiten des EFQM-Modells erkannt. Zu Recht.
Als lizensierter Trainer für das EFQM Modell für Excellence bringe ich Ihnen die Anwendung dieses Management-Modells nahe. Ihre Organisation lernt eine Sprache, die auch von anderen verstanden wird, hierzulande und anderswo. Sie können Ihre Leistungen richtig einschätzen, sich mit anderen Unternehmen vergleichen und daraus lernen. Dieser Weg ist auf Nachhaltigkeit angelegt, hat aber nichts mit Beschwerlichkeit zu tun und zwingt niemanden in ein vorgefertigtes Korsett.
Bei der Umsetzung des EFQM-Modells (und nicht nur dann) kommen natürlich auch die weiteren Anforderungen an eine Führungskraft zum Tragen: Organisationsentwicklung, Identität, Personalführung, Kommunikation, Dynamik.
Gern stelle ich Ihnen meine umfänglichen praktischen Erfahrungen speziell aus dem sozialen Sektor zur Verfügung und begleite Sie bei Information, Qualifikation und Einführung vor Ort. Je nach der Art Ihrer Anforderungen stehen Ihnen Spezialisten für Organisationsentwicklung, Coaching und Training zur Verfügung.
Über das EFQM-Modell informieren Sie sich z. B. über die Seiten der Initiative Ludwig-Erhard-Preis (ILEP).